Book/Report FZJ-2017-04355

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Schwingungsspektren und Kraftkonstanten gefärbter anorganischer Verbindungen



1969
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag Jülich

Jülich : Kernforschungsanlage Jülich, Verlag, Berichte der Kernforschungsanlage Jülich 628, 157 p. ()

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Report No.: Juel-0628-CA

Abstract: Die Kenntnis des vollständigen Schwingungsspektrums erfordert bei der Mehrzahl anorganischer Verbindungen sowohl die Aufnahme des Raman- als auch des Infrarotspektrums; denn gewöhnlich ist die Symmetrie anorganischer Molekeln hinreichend groß, um das Auftreten gewisser Banden entweder nur im Ramanoder nur im IR-Spektrum zu erlauben. Die Ermittlung der Kraftkonstanten der chemischen Bindungen sowie der Art der Molekelsymmetrie verlangt aber die Kenntnis des vollständigen Schwingungsspektrums. Die Ergebnisse beider spektroskopischen Verfahren ergänzen sich zwar, jedoch werden beide Arten von Spektren durch verschiedene physikalische Vorgänge hervorgerufen. Beim IR-Spektrum werden durch Absorption langwelligen Lichtes bestimmte Schwingungszustände des Moleküls angeregt. Hingegen basiert das Ramanspektrum auf der Anregung von Schwingungen durch einen inelastischen Streuprozess der Photonen am Molekül unter Beteiligung von zwei oder mehr Quanten. Generell gibt die Ramanstreuung ein relativ schwaches Signal und wird daher grundsätzlich durch Einsatz möglichst intensiver monochromatischer Lichtquellen zur Anregung günstig beeinflußt. Bis vor wenigen Jahren war die übliche Erregerlichtquelle für die Rarnanspektroskopie der Anfang der 50er Jahre eingeführte Quecksilberbrenner, der unter der Bezeichnung Torontobrenner bekannt ist, und dessen stärkste Linie die Wellenzahl 22938 cm$^{-1}$ hat. Eigenschaften und Verhalten dieser Anregungsquelle setzten Aussagemöglichkeiten und Anwendungsbereich der Ramanspektroskopie gewisse natürliche Grenzen. Eine der nachhaltigsten Einschränkungen bestand sicherlich darin, daß in der Regel die Aufnahme des Ramanspektrums gefärbter Verbindungen und folglich auch die Ermittlung des vollständigen Schwingungsspektrums derartiger Substanzen nicht möglich war. Viele wichtige anorganische Verbindungen, u.a. solche, die in dernuklearen Forschung und Technik besonders interessieren, sind aber gefärbt. Das Gleiche gilt für die Mehrzahl der Verbindungennatürlicher und künstlicher Radionuklide. Hinzu kommt bei [...]deren Untersuchung die Erfordernis zur Anwendung relativkleiner Mengen, um das Auftreten schwer


Contributing Institute(s):
  1. Publikationen vor 2000 (PRE-2000)
Research Program(s):
  1. 899 - ohne Topic (POF3-899) (POF3-899)

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 Record created 2017-06-29, last modified 2021-01-29